Über uns
Wir üben das ganze Jahr regelmässig im Probelokal und im Freien in der Gruppe – und individuell in verschiedenen Formationen. .
Was ist die Motivation ein Instrument zu spielen, welches oft als „primitiv oder minderwertig“ belächelt wird?
Es fasziniert uns, mit Ehrgeiz die Treffsicherheit, einen flexiblen Ansatz und die naturgegebene Ton-Skala des Alphorns zu perfektionieren.
Von der Alphorngruppe bis zum Quartett, Trio und Duo treten wir an zahlreichen privaten und öffentlichen Anlässen auf. Da gehören auch Jubiläen, Gottesdienste wie auch Trauerfeiern, Geburtstage, Hochzeiten, Überraschungen etc. dazu.
Mit unserem musikalischen Leiter pflegen wir ein vielseitiges und traditionelles Repertoire.
Jakob Zollinger / Hinteregg
geb. 29. August 1945
Als Bauernsohn bin ich mit 5 Geschwistern im Eichholz aufgewachsen.
Mein Vater spielte Orgel und wir haben viel Hausmusik gemacht, jedes Kind lernte ein
Instrument spielen.
Im Jahre 1983 feierten wir den 60. Geburtstag meiner Mutter, da überraschten uns Hanni und Theo Wickihalder mit dem Alphorn.
Da ich Flöte, Trompete und Flügelhorn spielte, wollte ich es auch mit dem Alphorn versuchen;
zuerst mit einem Wasserschlauch.
Schnell kaufte ich das erste Alphorn und Theo war mein strenger Lehrer.
Später schloss ich mich einer Gruppe an und heute spiele ich jeden Tag zuhause oder im Wald alleine.
Ich kann gar nicht aufzählen, wieviel Freude ich mit dem Alphorn erlebt habe.
Peter Büchi / Uster
geb. 6. Juni 1951
Bis in jene unvergessliche Nacht im Jahr 2005 in einer Alphütte im Sernftal fühlte ich mich nie zu einem Blasinstrument hingezogen. Doch da hing ein altes E-Horn an der Wand. Gwunderig nahm ich es nach draussen und prustete die wundersamsten Töne ins Tal hinunter. Zurück im Unterland, mietete ich - ein Alphorn!
Zum Glück wurde ich auf eine Gruppe unkomplizierter Leute aufmerksam, die sich in Mönchaltorf regelmässig zu Proben treffen. Als blutiger Anfänger wurde ich bei ihnen herzlich aufgenommen, gefördert, zu allen Auftritten mitgenommen und immer wieder kameradschaftlich unterstützt.
Es folgte eine Phase des Experimentierens. Überall suchte ich nach Wohlklang und Echo: Schweizer Berge, Paris, Düsseldorf, Mailand, Himalaya. Eindrückliche Erlebnisse mit Passanten, Kindern, Tibetischen Mönchen, Nomaden bleiben tief in meinem Herzen zurück.
Geduldige Lehrer, Gruppenwochen, Formationen halfen und helfen mir immer noch, meine musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln und zu stärken.
Täglich lädt mein Alphorn mit seinem urchigen Klang meine Batterien neu auf und erfüllt mich mit tiefer Freude.
Rolf Unold / Mönchaltorf
geb. 10. März 1950
Mein erstes Blasinstrument war in der Primarschule – wie bei den meisten – die Blockflöte.
Da wir im Dorf eine Knabenmusik hatten, wechselte ich aber bald und begann dort mit einem 'richtigen' Instrument nämlich einem Flügelhorn. In der Formation spielte ich nachher S-Horn und später Trompete. Später wechselte ich in die Harmoniemusik, wo ich weiterhin bei den Blechinstrumenten mitspielte.
Nach einem längeren Unterbruch ohne Blasinstrument entdeckte ich dann um den Jahrtausendwechsel das Alphorn.
Seitdem spiele ich in verschiedenen Gruppen im Züri Oberland.
Ruedi Bettschen / Mönchaltorf
geb. 27.Juli 1943
Als ich 10 Jahre alt war, hatte ich auf einer wunderschönen Alp im Berner Oberland meinen
ersten Kontakt mit einem Alphorn.
Den Blockflötenunterricht in der Schule und zwei Jahre Knabenmusik habe ich sehr genossen.
Aber im Nachhinein betrachtet, habe ich leider mit dem Musizieren aufgehört.
Später habe ich berufsbedingt meine Zelte in Oberuster aufgeschlagen.
Immer wieder hörte ich vom nahegelegenen Ustermer Hausberg Alphorntöne.
Diese wurden von Hans Gehriger und seiner Tochter Lilo gespielt, welche Teil der
Alphorngruppe Uster waren. In dieser Gruppe gab es einige talentierte Bläserinnen und Bläser,
die einem Einsteiger wie mir die Kunst des Alphornspielens beibrachten. Schon bald durfte ich
in der Gruppe und später auch in einer Kleinformation mitspielen
Nach einigen Jahren wechselte ich zur Alphornvereinigung Mörsburg Winterthur. Die Teilnahme
an Jodlerfesten, die vielen Konzerte und die Reisen ins Südtirol und an die Normandie, werden
mir immer in bester Erinnerung bleiben.
Der lange Weg nach Winterthur war jeweils eine Herausforderung. Das Glück ein Probelokal
vor der Haustür zu haben und mit dem wunderbar weich tönenden E-Horn zu musizieren. Diese
Faktoren bewegten mich im Frühjahr 2022 dazu, nach Mönchaltorf zu wechseln.
Die Aufnahme und Integration in diese Gruppe verlief sehr freundschaftlich und ich bin meinen
Kollegen dafür sehr dankbar.